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Allgemeines zur bulgarischen Sprache:

Verbreitung der bulgarischen Sprache

Insgesamt sprechen ca. 9 Millionen Menschen Bulgarisch.

Als Sprache ist Bulgarisch sehr verbreitet in den angrenzenden Ländern der Ukraine und Moldawiens.

Für die Bulgaren waren die Beziehungen zum deutschsprachigen Europa schon immer sehr wichtig. So wurden sehr enge Kontakte gepflegt und Wissenschaftler, Gelehrte, Kultur- und Literaturinteressierte sind zum Forschen und lernen in die deutschsprachigen Länder geschickt worden. Lange Zeit bestanden nur enge Beziehungen zur damaligen Zeit mit der DDR bis in die 1960iger Jahre. Dann wurden auch Kontakte mit der BRD gepflegt und die Beziehungen reichen bis in die heutige Zeit.

Die bulgarische Schrift und Sprache

Bulgarisch gehört zu den südslawischen Sprachen und gilt als Amts- und Verwaltungssprache in Bulgarien. Sie ist sehr eng verwandt mit der makedonischen Sprache, hat aber mehrere Dialekte. Das gesprochene Türkisch in Bulgarien ist ein Dialekt und überhaupt nicht mit der türkischen Sprache zu vergleichen. Durch diesen Dialekt wurden bulgarische Begriffe aber sehr beeinflusst.

Kyrillisch ist die offizielle Schrift in Bulgarien. Die Anfänge der Schrift gehen zurück auf die Slawenapostel Kyrill und Method. Das sind zwei Brüder, aus dem Gebiet von Thessaloniki stammend. Die Brüder sprachen neben Griechisch auch eine slawische Dialektvariante und verbreiteten ihre Schrift, die Glagolica oder das Glagolitische. Von dieser Schrift ausgehend wurde eine neue, vereinfachte Variante entwickelt – sie wurde „Kyrillisch“ benannt und  über das heutige Bulgarien verbreitet. Insgesamt verwendet die bulgarische Variante des kyrillischen Alphabets 30 Buchstaben. Die bulgarische Sprache ist eine der einzigen zwei slawischen Sprachen, die Artikel verwendet.

Im heutigen Bulgarien gibt es einige Germanismen, die aus den engen Beziehungen zum deutschsprachigen Europa übernommen wurden z. B. auspuf, štrudel, lebervurst. Sie werden phonetisch geschrieben, wie bulgarische Wörter behandelt, sind aber nicht als Germanismen zu erkennen.

Personennamen werden wie im Deutschen ähnlich angegeben. Die männliche Endung haben allerdings eine –ov und die weiblichen eine –ova-Endung.

Im Bulgarischen gibt es wie im Deutschen die DU-Form „ti“ und die Höflichkeitsform „Vie“ und die Anwendung ist wie im Deutschen.